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屋根の緑化

DW2-11 [2017-03-21]

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イラスト1
Eine grüne Mütze für das Dach
Auf deutschen Dächern wird es immer grüner.
Das hat viele Vorteile. Es entsteht Platz, den man nutzen kann.
Es spart Kosten für Energie.
Es schützt vor den Folgen des Klimawandels.
Und es sieht gut aus.
In Skandinavien ist es schon länger üblich, Dächer zu begrünen.
Jetzt ist der Trend auch in Deutschland angekommen.
Der Dachdecker und Ingenieur Jürgen Quindeau war Mitte der 1980er Jahre einer der ersten,
der in Deutschland Gräser, Moose und Sträucher auf Dächer setzte.
Damals war die Dachbegrünung noch exotisch.
Heute sind begrünte Dächer Teil moderner Architektur,
und Jürgen Quindeau hat viel zu tun.
„Jedes zehnte Dach in Deutschland mit einer wasserundurchlässigen Abdichtung wird begrünt“,
freut sich Quindeau. „Tendenz steigend.“
Grüne Dächer haben viele Vorteile:
Die Bepflanzung regelt die Temperatur in den Räumen unter den Dächern.
So können Kosten für Energie gespart werden.
Bepflanzte Dächer helfen gegen die große Hitze in den Städten
und damit gegen die Folgen des Klimawandels.
Außerdem filtern die Pflanzen Schmutz und produzieren Sauerstoff.
Die grünen Mützen auf den Dächern locken auch Tiere an, zum Beispiel Insekten und Vögel.
Die finden dann in den Städten eine neue Heimat,
und die Natur bekommt Fläche zurück, die für Wohnungen und Büros verwendet wurde.
Für den Menschen entsteht Platz zur Nutzung und Erholung.
Und die bepflanzten Dächer haben noch einen weiteren Vorteil:
Sie haben eine Lebensdauer von 40 Jahren.
Das ist weit mehr als die 15 bis 25 Jahre, auf die es normale Dächer bringen.
Inzwischen haben auch Kommunen erkannt, wie nützlich eine Bepflanzung der Dächer ist.
Die Stadt Hamburg zum Beispiel plant, mindestens 70 Prozent aller Dächer von Neubauten und geeigneten Altbauten zu begrünen.